Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt. Diagonal zur Person Joseph Beuys

Joseph Beuys wäre heuer 100 Jahre alt geworden und auch 35 Jahre nach seinem Tod bleibt er die schillernde Persönlichkeit, die Kunst und Leben so aufregend miteinander verflochten hat, wie kaum jemand anderer. Was der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts Marcel Duchamp war, war der zweiten Joseph Beuys. Ein Künstler, der aus allen bis dahin gekannten Rahmen gefallen ist. Er hat ausser Filz, Fett und Bäume auch das öffentliche Reden zum künstlerischen Material gemacht, auf der Kunstakademie in Düsseldorf, mit Politikern, im Fernsehen. Den einen wurde er zum „Schamanen und Scharlatan“, den anderen zum „Leonardo da Vinci unserer Zeit“. Ein hochproduktiver Künstler, der mehr in Aufruhr bringen wollte als nur die Kunstwelt in seinem Paradeoutfit: Jeans, Anglerweste, Hut.

Wobei sein berühmtester Ausspruch gern missverstanden wird. In dieser Sendung korrigiert Joseph Beuys: „Jeder Mensch ist ein Künstler“ sei ja nichts anderes als das Entstehen einer neuen Kunstdisziplin, die jeder Mensch potentiell kann, nämlich am sozialen Leben gestaltend mitzuwirken. „Wenn ich sage, jeder Mensch ist Künstler, wird da ja nicht behauptet, jeder Mensch ist Maler oder Bildhauer oder Musiker.“

 

Wie  man dem toten Hasen die Bilder erklärt. Diagonal zur Person Joseph Beuys.

Moderation: Ines Mitterer Regie: Marie-Claire Messinger

Anfangscollage + Signation

Mod.: Machen Sie es sich bequem, sofern es geht, auf der braunen Ledergranitur, holen sie einen Aschenbecher, Knabbergebäck und Wasser – noch kein Alkohol, nein! Und hören Sie zu. Dieser Mann, aufgenommen am 27. Jänner 1983 in der schummrigen Studioatmosphäre des Club 2 ist ein faszinierender Erzähler. Und er wäre heuer 100 Jahre alt geworden. Kollege Holl hat damals angemerkt:

OT Club 2 Intro (…Bildhauer vorstellen)

Mod.: Kunst oder Schwindel – hiess die Sendung und bis heute wird darüber diskutiert, ob dieser Joseph Beuys, eine der bemerkenswertesten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, Künstler oder Schwindler war – Prophet der neuen Kunst oder Scharlatan. Kalt gelassen hat der Mann mit Hut und Fischerweste bisher kaum jemanden, der sich für Kunst oder Ökologie, den Umgang der Gesellschaft mit Natur oder die Herrschaft des Kapitalismus interessiert. Beuys, geboren 1921 in Krefeld, gestorben 1986 in Düsseldorf, hat wundersame Bilder dafür gefunden. Sein gelungenstes Werk: er selbst.

OT Club 2 Hut

Mod.: Der Geburtstag ist erst im Mai, am 12. Mai genau, doch schon jetzt haben sich Ausstellungshäuser, Publikationen und Medien überschlagen mit Würdigungen und Hinterfragungen, Bestätigungen und Kritik – wer 35 Jahre nach seinem Tod noch so viel Feuilletonstaub aufwirbelt, der kann wohl durchaus noch Denkanstöße liefern…..

MK: Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt. Diagonal zur Person Joseph Beuys, präsentiert von Ines Mitterer.

Mod.: Wir gestehen gleich, den Titel haben wir von einer berühmten Beuys Aktion geklaut – so etwas konnte nur Beuys selbst einfallen. Und wir folgen dem hakenschlagenden Hasen, mit dem er sich so gern identifiziert hat, durch das Dickicht seiner Gedanken und Projekte. Das Inhaltsverzeichnis:

MK: Marie-Therese Sekwenz und Thomas Mießgang

Mod.: beleuchten Beuys Naheverhältnis zu Tieren und begleiten ihn dabei mit Folgetonhorn in eine Galerie in NY.

MK: Lina Paulitsch

Mod.: beobachtet Beuys dabei, wie er Bäume pflanzt und versucht, grüne Politik zu machen.

MK: Michael Arntz

Mod.: untersucht mit Beuys` Freunden sein Verständnis von Musik und Natur

MK: Harald Krejci

Mod.: Kunsthistoriker und Kurator der Beuys Ausstellung im Belvedere21, erzählt über Beuys und Wien.

MK: Teresa Schwind

Mod.: untersucht einen Kriminalfall rund um Beuys Capri-Batterie und weiß wie der geniale Hochschulprofessor heute auf junge Studierende wirkt.

MK: Anna – Katharina Laggner

Mod.: schaut sich Beuys im Kino an – mit Regisseur Andres Veiel

MK: Erich Klein

Mod.: widmet sich der Beuys Legende von der wundersamen Rettung durch Krimtartaren nach seinem Flugzeugabsturz im 2. WK und denkt nach über HJ-Mitgliedschaft und freiwilligen Militärdienst bei der Wehrmacht.

Unter den Musiksstücken, viel Forderndes, aber auch Mitreissendes. So fangen wir an.

JB MUSIK Ruckzuck / Kraftwerk                                                      ca. 3.00

Mod.: Musik von Kraftwerk – genauer dem ersten Album von Ralf Hütter und Florian Schneider, entstanden im künstlerisch brodelnden Biotop rund um Düsseldorfer Konservatorium und Kunstakademie, an der Beuys unterrichtet hat. In Diagonal heute: Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt. Zur Person Joseph Beuys …. Und wir sind mit dem Thema heuer nicht allein ….

OT Ausstellungen

Mod.: drüber: Allein 33 größere Ausstellungen drehen sich im deutschsprachigen Raum zum einhundertsten Geburtstag rund um den Erfinder der sozialen Plastik. Bücher, Theater, Symposien, Vorlesungen und Konzerte liefern weiteren Beuys Stoff.

OT Ausstellungen hoch ….

Mod.: Der alte Hase scheidet die Geister noch immer. So wie bei seiner ersten Galerieausstellung in der Galerie Schmela in Düsseldorf 1965. Eine Aktion, die auch in der laufenden Beuys Ausstellung im Wiener Belvedere21 gezeigt wird.

MK: Beuys verschließt die Galerie für das Publikum, lädt es aber ein, ihm durch das große Schaufenster dabei zuzusehen, wie er teilnahmsvoll mit einem Tier performt. In der Aktion „Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt“ tritt Beuys nicht mit seinem charakteristischen Hut auf, sondern maskiert. Sein Kopf ist mit Blattgold bedeckt, das er mit Honig angebracht hat und an seinen rechten Fuß hat er eine Eisenplatte gebunden. Im Verlauf des Abends trägt Beuys das tote Tier behutsam auf seinen Armen und führt es durch die Galerieausstellung. Er zeigt dem Hasen die Papierarbeiten an der Wand und erklärt sie ihm, weil er sie, wie er sagt, „den Leuten nicht erklären mag“.

Mod.: Die Verwunderung über diese Art von „Kunst“ hielt unvermindert bis Anfang der 80er Jahre an, als Club 2 Moderator Adolf Holl Beuys gesteht, dass ihn diese „Aktion“ berührt habe, er sie aber nicht verstanden hat ….

OT Club 2 toter Hase                                                                                    1.18

Mod.: Ein paar fragende Blicke hat Beuys damit schon geerntet. Imagination, Intuition, Inspiration seien in der Kunst wichtiger als das intellektuelle Verständnis – dafür haben wir sie ja, die Kunst. Tiere spielen im beuysschen Universum eine Hauptrolle, dafür teilt er den Galerieraum schon einmal mit einem lebenden Kojoten. Marie-Therese Sekwenz und Thomas Mießgang folgen Beuys nach New York.

DIGAS: JB Kojote /Mießgang + Sekwenz                                                                         10.40

Mod.: Und hier hebt er ab, der Beuys. “Beuys flies again”

JB MUSIK JB Flies Again / Wild Billy Chyldish                                                                    2.18

Mod.: “Beuys flies again” ein Song des unbeirrbaren Wild Billy Chyldish, ein britischer Punk Veteran, Musiker, Performer, Dichter, der einen Narren an Beuys gefressen hat. Und der wiederum liebte – und dieses Wort ist mit Bedacht gewählt – Tiere und Pflanzen. So sehr, dass er nicht nur mit ihnen Kunst machte, sondern auch Politik. Die Grünen waren in Deutschland Ende der 1970er Jahre in ihren Gründungstagen, Beuys wollte dabei sein, wurde Mitglied, führte Debatten und entwarf Plakate. Dann prallten aber bald wieder künstlerisches Ideal und politische Pragmatik aufeinander und Schluß war es mit dem Berufspolitiker Beuys. Auch in Österreich entbrannte eine hitzige Debatte über den Stellenwert von Kunst und künstlerischen Ideen in der Grünbewegung. Bei einem Symposion im Schloss Buchberg am Kamp, organisiert vom späteren Museumsplaner Dieter Bogner, hat Joseph Beuys auch ein Jahr nach seinem Tod polarisiert. Lina Paulitsch steigt mitten in eine hitzige Debatte ein..

DIGAS: Ökopolitik / Paulitsch                                                                                                           7.28

Mod.: Lina Paulitsch über den Grünen Beuys. Und wir schauen mit einem Auszug aus Beuys „Schottischer Symphonie“ vorbei im grünen Schottland.

MUSIK: Schottische Symphonie / Beuys + Henning Christiansen                                                 2.52

Mod.: Ein kurzes Stück aus der Schottischen Symphonie, die Joseph Beuys 1970 gemeinsam mit dem Komponisten Henning Christiansen in Edinburgh aufgeführt hat. Davon gibt es sogar ein Doppelalbum namens Schottische Symphonie/Requiem of Art . Es ist ja nicht so bekannt, dass Klang und Musik bei Beuys einen zentralen Platz einnehmen. In seinen Aktionen ist er vielfach mit den Komponisten Henning Christiansen und Nam June Paik aufgetreten. Er spielte Klavier und sang, wobei er in rhythmischen Abständen Kehllaute und Schreie ausstieß, die keine verständlichen Begriffe enthielten, die Zuschauer aber durch ihre Intensität in Bann zogen. Konventionen waren da, um aufgebrochen zu werden.

Kollege Michael Arntz hat bisher kaum zugängliche Aufnahmen von Beuys-Aktionen und Beuys-Interviews zu diesem Thema mit den Stimmen von Zeitzeugen zu einem eleganten Feature verwebt. Zu Wort kommen da der Galerist René Block, Ursula, die Witwe des Komponisten Henning Christiansen, der Kunsthistoriker Franz Joseph van der Grinten, Kunsttheoretiker Bazon Brock, der Künstler und Autor Johannes Stüttgen, der Künstler Jonas Hafner und die Kunsthistorikerin Rhea Thönges-Stringaris aus Kassel, die hier heute schon zu hören war. Sie erinnern sich an die klingende Seite des Joseph Beuys. Vorhang auf!

DIGAS: Feature: Ich hoere die Baeume /Arntz                                                                   16.08

MUSIK Joseph Beuys A Endless Music Goes Zen                                                                ca. 2.14

Mod.: drüber: Beuys und die Musik – ein Feature von Michael Arntz war das. Und hier hören wir hinein eine Komposition, die Joseph Beuys mit Albrecht/d aka Dieter Albrecht geschaffen hat. „A Endless Music geos Zen“ und wir gehen für ca zweieinhalb Minuten mit……

MUSIK hoch

Mod.: A Endless Music goes Zen. Die Idee dahinter, ein Klangerlebnis zu schaffen, das man weniger mit den Ohren hört, als auf der Haut spürt …… Diagonal heute: Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt. Zur Person Joseph Beuys – er wäre Mitte Mai 100 Jahre alt geworden.

ATMO: Baumpflanzung

Mod.: drüber: Hinter dem Belvedere21 in Wien, gegenüber dem Erste Campus, wo früher der Südbahnhof war, wird ein Bäumchen gepflanzt – eine Eiche natürlich. Anlaß dafür ist Beuys 100. Geburtstag und die Ausstellung, die ihm dazu ausgerichtet wird. Einige bedeutende Werke sind da: von der Honigpumpe am Arbeitsplatz, die Beuys während der Documenta 6 1977 in Kassel betrieben hat bis zum Basisraum nasse Wäsche, der in Wien entstanden ist. Film- und Fotodokumente einiger wichtiger Aktionen wie der mit dem Kojoten oder dem Hasen machen das Erlebnis von damals nachvollziehbar. Zum ersten Mal aufhorchen lassen hat Beuys in Wien mit der Aktion „Eurasienstab“ 1967 in der Wiener Galerie nächst Stephan. Das war der Beginn einer langen und fruchtbaren Beziehung.

MK: An der zentralen Stelle der Aktion stemmte und balancierte der Künstler einen schweren Stab aus Kupfer ziwschen einer Fettecke und Filzwinkeln von Ost nach West. Magisch-religiöse Überlieferungen weisen Stäben unterschiedliche Arten von Wirkmacht zu. Physikalisch hat Kupfer die Eigenschaft, elektrische Energie zu leiten. Metaphorisch sollte der Stab einen Mangel im analytischen logischen Denken des westlichen Menschen vor Augen führen und zugleich die Reintegration einer intuitiven Form der Wahrnehmung bewerkstelligen. Dieses besitze seiner Meinung nach in östlichen Regionen und Kulturen der Erde einen höheren Stellenwert und sollte das westliche Denken qualitativ ergänzen.

DIGAS: Studiogespräch Harald Krejci                                                                                              10.12

Mod.: Ok … Beuys bleibt im Gespräch….. Harald Krejci, ich wünsche ihrer Ausstellung im Belvedere21 viele Besucherinnen und sage: vielen Dank, dass Sie da waren!

DIGAS: Studiogespräch danke!

MUSIK: Fishermen Dressed Like Joseph Beuys                                                                  2.02

Mod.: Die Elektroniker der 90er Jahre hat Beuys vor allem mit seinem Freiheitsgedanken inspiriert. Die Postrockgruppe To rococo rot etwa zu ihrem Stück: Fishermen Dressed Like Joseph Beuys.

MUSIK hoch

Mod.: Fishermen Dressed like Joseph Beuys. Apropos Nachwirkung. Beuys war ein sehr inspirierender Professor dort an der Kunstakademie in Düsseldorf. Was halten Kunststudierende heute von ihm? Teresa Schwind hat sich umgehört.

DIGAS: Studis / Schwind                                                                                          6.51

Mod.: Den Konflikt aushalten und bloß nicht scheuen, das war eines der Lebensmottos von Joseph Beuys! Mehr als 300 Stunden Bewegtbildmaterial und rund 150 Stunden Audiomaterial zu Joseph Beuys finden sich in einem Archiv im Hamburger Bahnhof, dem Museum für Gegenwartskunst in Berlin. Für einige Monate hat sich der deutsche Filmemacher Andres Veiel durch dieses Archiv geschaut und gehört und nicht nur einen humorvollen oder schwermütigen, sondern auch den politischen Beuys entdeckt. All das zeigt der Film, den Veiel daraus gemacht hat. Ein Dokumentarfilm mit dem schlichten Titel „Beuys“. Anna Katharina Laggner hat ihn gesehen.

DIGAS: Film / Laggner                                                                                                          8.35

Mod.: Ein Ausflug ins Kino mit Anna Katharina Laggner war das. Den Beuys Film gibt es als DVD aber auch auf gängigen Plattformen im Netz als Kauf-Video und wenn möglich – so Corona will – kann man ihn in Wien auch im Kino erleben: am 12. Mai, also am Tag seines 100. Geburtstages zeigt ihn das Filmcasino. Und das Musikstück, das jetzt kommt, führt uns schon zum nächsten Beitrag und verweist auf Joseph Beuys Kriegserfahrungen im 2. Weltkrieg. Fluxuskünstler Al Hansen stellt sein Stück selbst vor.

MUSIK: Joseph Beuys Stuka Bomber Piece / Al Hansen

Mod.: und das geht dann noch eine schöne Weile so weiter. Al Hansen und Joseph Beuys Stuka Bomber Piece. Beuys, als Kind bei der Hitlerjugend, dann freiwillig gemeldet bei der Wehrmacht hätte – geläutert nach dem Krieg, die Deutschen mit Auschwitz konfrontiert. Sagen die einen und verweisen wie der schweizer Kunsthistoriker Philip Ursprung im gerade erst erschienen Band: JB – Kunst.Kapital:Revolution darauf hin, dass Beuys ohne seine Auseinandersetzung mit den Schrecken des NS Regimes, etwa in seiner Arbeit „Auschwitz Demonstration“, niemals der Künstler geworden wäre, den wir dann kennengelernt haben. Beuys als Geschichtsverdreher und rechten Esoteriker sehen die anderen, etwa Hanno Rauterberg in der Zeit oder Ulrike Knöfel im Spiegel. Er habe immer wieder Auschwitz relativiert, ließ einen ehemaligen Nazifunktionär und Holocaustleugner bei einer seiner Aktionen auf der Documenta auftreten, besuchte bis in die 1970er Jahre die Kameradschaftsabende der Stuka-Flieger und habe sich nie kritisch mit seiner Geschichte als Soldat der Wehrmacht auseinandergesetzt. Stattdessen, seinen Flugzeugabsturz 1943 zur Privatlegende inklusive filziger und fettiger Heilung umgeschrieben. Erich Klein entführt uns zur Klärung der Umstände auf die Krim….

DIGAS: Krim / Klein                                                                                                  11.18

MUSIK: Abschiedssymphonie / Henning Christiansen                                          ca. 2.33

Mod. drüber: Erich Klein mit einer Zeitreise … Und das ist die Abschiedssymphonie – eine Soundcollage von Henning Christiansen mit Elementen eines Konzertes von Nam Jun Paik und Joseph Beuys.

MUSIK: hoch

Mod.: Nam Jun Paik agierte auf der Bühne, als dieses Konzert aufgenommen wurde, Beuys nahm vom Krankenbett aus Teil, via Telephon. Beuys wirkt in der Kunst nach – auch 35 Jahre nach seinem Tod. Gerade im vergangenen Jahr ging eine kleine Schockwelle durch Deutschland. Ein Kunstkollektiv namens „Frankfurter Hauptschule“ hatte sich eine Beuyssche Strategie und ein berühmtes Werk quasi „ausgeborgt“, um damit auf Defizite im Umgang mit Raubkunst aufmerksam zu machen. Die Frankfurter Hauptschule, das sind rund 20 Künstlerinnen und Künstler, die weder ihre Gesichter zeigen noch ihre Namen nennen wollen – das haben sie nicht von Beuys, schon aber ihr Vorgehen ganz im Sinne der sozialen Plastik, die den Anspruch stellt, auf die Gesellschaft gestaltend einzuwirken …. Mehr von Teresa Schwind.

DIGAS: Frankfurter Hauptschule / Schwind

Mod.: Ein bisschen Scheisse – damit kommen wir zurecht. Das war ein Diagonal zur Person Joseph Beuys zu seinem 100. Geburtstag, den er am 12. Mai heuer gefeiert hätte. Lektürehinweise und weiterführende Links finden Sie wie immer auf unserer Seite im Netz: oe1.orf.at/diagonal. Und ein Schlusswort noch:

OT Beuys Schluss

Sign.:

Mod. drüber: Studiotechnik: Otmar Bergsmann, Gerald Domjan, Günter Tomasch und Martin Leitner. Gesprochen haben: Bernhard Eppensteiner, Michael Köppel, Alexander Rossi und Nina Strehlein. Mit Beiträgen von: Michael Arntz, Erich Klein, Anna Katharina Laggner, Thomas Mießgang, Lina Paulitsch, Teresa Schwind und Marie-Therese Sekwenz. Regie: Marie-Claire Messinger. Redaktion und Moderation: Ines Mitterer.