Wie leben – wie wohnen wir in Zukunft? Diese Frage stellt sich alle zwei Jahre die älteste Architekturbiennale der Welt in Venedig. Die heurige Großausstellung steht unter dem Thema Da draußen – Architektur jenseits des Bauens und schlägt Baukünstlern wie Bauherren vor, der Fantasie freien Lauf zu lassen. Vorbild: die Filmarchitektur, möglichst Science Fiction. Große Namen wie Frank Gehry, Zaha Hadid, Coop Himmelblau, Asymptote oder Ben van Berkel gehören dazu, aber die wirklich innovativen Vorschläge kommen inzwischen von den nachfolgenden Generationen, die sich bewusst weniger glamourös geben. Der Spanier Vicente Guallart etwa nutzt das Internet als Vorbild für die Neuorganisation des Lebens im Alltag. Oder Architekturstudenten der Technischen Universität (TU) Wien, die ein Niedrigenergiehaus aus Europaletten gebaut und mit diesem Palettenhaus einen EU-Wettbewerb gewonnen haben. Das Siegerprojekt wurde bei der Architekturbiennale in Venedig an prominenter Stelle realisiert – direkt am Quai: Da draußen – vor den Toren der Biennale.
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