Prognosen, Prophezeiungen, Kaffeesudlesen. Diagonal schaut in die Zukunft

Oder moderner: wenn sie den Verlauf von Pandemien oder Klimakrisen, das Verkehrsgeschehen, das Bevölkerungswachstum oder die Kapriolen des Wetters anhand gigantischer Datenmengen berechnen. Mithilfe künstlicher Intelligenz können Statistiker und Komplexitätsforscher ihre Prognosen inzwischen auf ein wissenschaftlich gut gesichertes Fundament stellen. Und doch: wie sicher sind solche Vorhersagen? Eine Variable übersehen und schon wackelt die ganze Prophezeiung.
Einige Fehlprognosen wurden legendär: etwa die des US-Generals und Truman Beraters William Leahy, der im Frühjahr 1945 im Brustton der Überzeugung anmerkte, die Atombombe würde nie losgehen. Bereits wenige Monate später bombardierten die USA damit Hiroshima und Nagasaki. Oder: Mitte der 1980er Jahre würde es den ersten bemannten Flug zum Mars geben, erklärte Herman Kahn, Zukunftsforscher und Berater des Pentagon irgendwann in den Sechzigern. 40 Jahre später ist es noch nicht abzusehen, wer, wann, jemals … . Oder: „Das Internet ist nur ein Hype“, erklärte kein Geringerer als Microsoft Gründer Bill Gates 1993.

Er verordnete seinen Mitarbeitern deshalb, sich erst einmal um andere Dinge zu kümmern. In schwierigen Zeiten ist der Bedarf an Zukunftsschauen noch höher als sonst, aber, das ist auch ihre Fehlbarkeit. Viel hängt von der Interpretation der Zukunftsforscher und Prognostiker ab und die hat schon oft für Überraschungen gesorgt. Vielleicht hätte es ja doch geholfen, das Horoskop zu lesen …

 

DIA: Prognosen, Prophezeiungen, Kaffeesudlesen. Diagonal schaut in die Zukunft.

MUSIKSALON: das Album „Auge“ der Pianistin Aki Takase

13.03.2021 Moderation: Ines Mitterer Regie: Bea Sommersguter

Sign.

ATMO Prognosen Telemistica Anfang

Mod.: drüber:

Der deutsche Künstler Christian Jankowski wendet sich an eine der superpopulären Wahrsagerinnen im italienischen Fernsehen: Barbara Feruglio. Sie hat die Karten bereit, Jankowski soll sich einen der drei Stapel aussuchen. Er wählt den in der Mitte – seine Frage betrifft die bevorstehende Biennale in Venedig, also damals seine unmittelbare Zukunft. Der Künstler soll da ausstellen, aber Geld und Arbeitskräfte sind knapp. Wird er es schaffen, fragt er Barbara und ihre Karten.

OT Telemistica Antwort

Voice over: Die Wünsche werden nur wahr, wenn man sehr hartnäckig ist. Jetzt schauen wir einmal, ob du dein Projekt zu Ende führen kannst. Ok?

Du bist ein Mensch, der es im Leben ganz sicher zu etwas bringen wirst. Das sag ich dir so allgemein und wenn ich es dir sage, ist es so!! Du bist ein Sieger!

Mod.: und sein Projekt werde in 2-3 Wochen von Erfolg gekrönt sein, sagt die seriöse Wahrsagerin im italienischen Fernsehen – hinter ihr eingeblendet für diesen Fall berühmte Kunstwerke und unter anderem von Klimt.

OT Projekt bald + capito + ciao

Voice over: Ausserdem sehe ich, dass du insgesamt extrem erfolgreich sein wirst und wo kommst du her? Deutschland, ah! Deine Karriere wird dich von deinem Zuhause wegführen….

Mod.: Alle 5 Fernsehwahrsager, die er für dieses Projekt konsultiert hat, haben Christian Jankowski Erfolg mit seinem Projekt und seiner Karriere vorhergesagt – und so kam es dann auch. Jankowski ist inzwischen einer der erfolgreichsten deutschen Künstler, Professor an der Kunstakademie in Düsseldorf und weiteren Wohnsitzen in Berlin, Hamburg und New York. Und sein Biennale Projekt hat ihn tatsächlich zu internationaler Berühmtheit verholfen.

Wer wollte da an den bewährten Praktiken der Zukunftsschau zweifeln…..

MK: Es wäre zu einfach zu sagen, dass Menschen mit ihrem Neptun im Steinbock ihre eigene Intuition unterdrücken. Sie sind kompliziert, und um die Kraft Ihrer Vorstellungskraft freizusetzen, müssen Sie kreativ werden, wenn es um neue Wege zur Strukturierung der Gesellschaft geht. Glücklich sind diejenigen, die die Fähigkeit haben, die grundlegenden Güter des Lebens mit Ehrfurcht, Freude, Staunen und Ekstase zu schätzen, immer wieder, als wäre es das erste Mal.

Mod.: Gar nicht so unpassend für ein Wesen, das am 19. Mai 1984 das Licht der Welt erblickt oder besser die Radiowellen dieser Welt kennengelernt hat und seither fast jeden Samstag aufs Neue die grundlegenden Güter des Lebens mit Ekstase schätzt, immer wieder als wäre es das erste Mal….. Speziell für heute, den 13.März 2021 sagt uns das Diagonal Horoskop, erstellt von der App Co-Star, voraus:

MK: Jetzt bist du offen für große Fragen.

Mod.: jaaaa, ok ….

MK: Heute fühlst du dich hin und hergerissen, dem Druck zwischen deinem inneren Chaos und deiner Liebe zur Ordnung standzuhalten ….

Mod.: Die Zukunft beginnt ja jetzt – und wir fühlen uns sehr geehrt, dass wir diese bedeutende Zeit möglicherweise gemeinsam verbringen können…..mit:

MK: Prognosen, Prophezeiungen, Kaffeesudlesen. Diagonal schaut in die Zukunft. Die Karten legt: Ines Mitterer.

Mod.: Seit Jahrtausenden, wie wir später hier in Keilschrift lesen werden, wollen wir uns darauf einstellen können, was da so auf uns zukommt und befragen dafür Experten. Während das Vergangene nicht mehr umzustoßen ist, kann das Kommende jederzeit ausbleiben, so oder so werden, wer weiss, was wird. Seit einem Jahr starren wir jetzt auf die Kurven und Berechnungen unserer wissenschaftlichen Seher und ihrer potenten Rechner.

MK: „Mit Corona erfahren wir gerade am eigenen Leib, was es heißt, in der Welt der Vorhersage zu leben.“

Mod.: schrieb unlängst Maximilian Probst in der „Zeit“. Wenn, dann …. Unfassbare Datenmengen werden den Maschinen gefüttert, damit die neuen Propheten vorhersagen können, wann die Pandemie in den Griff zu bekommen sein wird, die Lokale wieder aufmachen könnten, oder der ganze Spuk überhaupt vorbei sein wird. Mit den alten Sehern haben sie eines gemein: ihre Prognosen sind gleichzeitig Zukunftsschau und Warnung, Aufforderung zur Korrektur des eingeschlagenen Weges, damit das Schlimmste nicht eintreten möge …

MUSIK: Que sera …. Nur Refrain

Mod.: The future is not ours to see – wir probieren es trotzdem: Eine Prognose ohne Warnung jetzt: das Inhaltsverzeichnis:

MK: Vergangenheit messen. Gegenwart erfassen. Zukunft berechnen

Mod.: Je unsicherer die Zeiten, desto sicherer das Auftragsvolumen von Zukunftsexperten aller Art. Heute sind das vielfach Maschinen, die immense Daten erfassen, verarbeiten und daraus Prognosen erstellen – interpretiert dann aber doch noch von Menschen….. Da geht es um die Entwicklung der Pandemie, die Folgen unserer Umweltignoranz, die Wahlchancen des Kandidaten XY, oder die Wahrscheinlichkeit eines Deliktes in einem bestimmten Viertel. Die Komplexitätsforschung liefert belastbares Material, das wir trotzdem oft genug nicht ernst nehmen wollen. Sarah Kriesche ist Kassandra auf der Spur.

MK: Von der Zukunft in der Vergangenheit

Mod.: Für ihre Kulturgeschichte der Prognosen und Prophezeiungen hat Olivia Wimmer auf assyrische Tontafeln, mittelalterliche Bauernkalender und neuzeitliche Kristallkugeln geschaut.

MK: Man tritt auf des Tigers Schwanz. Er beißt den Mann nicht

Mod.: Um alles geniekultig Persönliche aus seinen Kompositionen zu verbannen, nahm John Cage das altchinesische I-Ging, zur Hand – das Buch der Weissagungen und Wandlungen – und ließ den Zufall komponieren. Nicole Dietrich sinniert über die so entstandene „Music of Changes“.

MK: Die Physik der Pandemie

Mod.: Eigentlich ist die deutsche Wissenschaftlerin Viola Priesemann eine Physikerin, die versucht, der Funktionsweise des menschlichen Gehirns auf die Spur zu kommen. Seit einem Jahr nutzt sie ihr mentales und technisches Instrumentarium aber dafür, vorauszusagen wie sich die Pandemie entwickelt. Petra Erdmann hat sie um eine Prognose gebeten.

MK: Die Sonne im Krebs, der Mond im Löwen

Mod.: Wie zahllose Generationen vor ihnen, konsultiert die Generation Z die Sterne, wenn sie etwas über sich, ihren „Love-Interest“ oder berufliche Entwicklungen herausfinden will. Und sie schaut dafür nicht nach oben, sondern aufs Handy. Über das Erscheinen von Horoskop Apps und Sternzeichen Emojis am Bildschirmhimmel informiert Nada El-Azar.

MK: Kleinmöbel und Musik

Mod.: Ausserdem haben wir die hauseigene Wetterredaktion besucht und einen Ausflug zu zwei Hellsehern gemacht. In Diagonals Feinem Musiksalon stellt heute Klaus Nüchtern das Album „Auge“ der Pianistin Aki Takase vor. Sie hat sich mit Kollegen Christian Weber und Michael Griener zu diesem Trio-Projekt zusammengetan.

MUSIK: B52s – Song for a future generation

Mod.: Und wir hier gehen es optimistisch an: alles ist möglich in der Zukunft, sagt das Horoskop: ob Ruler of the Galaxy oder Lady of infinity … Die B52s ….

MUSIK: hoch

Mod.: Ein Song zur Zukunft, dem man seine Vergangenheit anhört hier in der Gegenwart. „Song for a future generation“ von den B52s. Diagonal schaut heute in die Zukunft. Und die läßt sich auch am besten mit Hilfe von Daten und Erfahrungswerten der Vergangenheit prognostizieren. Wenn man wissen will, wie viele Betten man aufgrund der COVID-19 Ausbreitung auf den Intensivstationen brauchen wird, ist dann weniger die Kristallkugel denn die Komplexitätsforschung gefragt. Genauso bei Einschätzungen von Klimaentwicklungen, Bildungsfragen, Kriminalitätsprävention. Die Grundlage für diese Zukunftsschau sind Massen an Daten, auch als „Big Data“ bekannt, und Algorithmen, um diese Datenozeane rasch analysieren zu können. Sarah Kriesche skizziert, was Daten über die Zukunft verraten …

DIGAS: Daten / Kriesche                                                                              12.07

Mod.: sagt Stefan Thurner am Ende einer Datensammlung von Sarah Kriesche.

MUSIK: The Future is so bright / Timbuk 3  Vorl. 0.17        entw. 2.55 oder 3.20

Mod.: Und das klingt nur beim ersten schnellen Hinhören optimistisch: The future is so bright ….

MUSIK: hoch

Mod.: The future is so bright – ein ironischer Einwurf von Timbuk 3. Diagonal schaut heute in die Zukunft. Es geht um Prognosen, Prophezeiungen und Kaffeesudlesen und: jetzt gleich um das wichtigste eigentlich, den Wetterbericht. Dafür haben wir im Lauf der Woche unsere Beziehungen hier spielen lassen, unsere Kollegen besucht und Folgendes festgehalten.

ATMO: Wind? Donner?

DIGAS: Gespräch Holzer / Mitterer                                                                         7.18

ATMO: Wind? Donner?

Mod.: Ja, und die Überprüfung ex-post zeigt: das war schon eine valide Einschätzung von Kollegen Alois Holzer oder sagt ihr Blick aus dem Fenster etwas anderes?

Tja, und wem fiele dazu jetzt nicht „Weather Report“ ein …. ??!!

MUSIK: Umbrella / Weather Report                                                           3.20

Mod.: drüber: Ein Bandname als Synonym für permanente Veränderung, Überraschungen, eine Mischung aus Erwartbarem und Unerwartetem …. Hier mit: Umbrella

MUSIK: hoch

Mod.: Weather Report hat den Schirm aufgespannt….Die Zukunft ist die große Unbekannte. Und das gefällt uns nicht. Hat uns noch nie gefallen. Menschen wollen Sicherheit, Planungssicherheit. Nicht zu wissen, was morgen auf sie zukommt, ist ihnen ein Graus. Dafür gibt es seit dem Altertum Experten, deren Aufgabe es ist, die Zukunft vorherzusagen, den Anschein von Kontrollierbarkeit zu geben; indem sie die Sterne lesen oder Falten in den Gedärmen von Tieren, einen Orakelspruch deuten oder den Flug von Vögeln. Olivia Wimmer hat eine lange Reise in die Vergangenheit  angetreten und war dabei nicht nur in Graz ….. auf einen Kaffee……

DIGAS: Kulturgeschichte / Wimmer                                                                        12.36

MUSIK: What a world / Joan as a Policewoman  Vorl. 0.16                                ca. 2.26

Mod.: Das war Eva Horn am Ende dieser Kulturgeschichte der Zukunftsschau von Olivia Wimmer. Joan as a Policewoman ist jetzt dran. Sie wundert sich: What a world ….

MUSIK: hoch

Mod.: What a world – das mag sich 1951 vielleicht auch John Cage gedacht haben …. In diesem Jahr verzahnt der Komponist den künstlerischen Prozess mit dem Zufall, als er den Klavierzyklus „Music of Changes“ mit Hilfe des uralten chinesischen Wahrsage- und Weisheitsbuches I Ging in die Welt setzte. In die Musikgeschichte eingegangen ist der Zyklus als ein „bahnbrechendes Stück unbestimmter Musik“, das einiges über unser Denken von Zeit und damit von Zukunft erzählt. Nicole Dietrich über ein bis heute nachhallendes, konfuzianisch inspiriertes Stück der musikalischen Avantgarde …. Im Windschatten von Christian Scheib – er hat bereits 1991 den Briefwechsel zwischen John Cage und Pierre Boulez aufgegriffen, ins Deutsche übertragen und mit Tex Rubinowitz als John Cage radiotauglich gemacht.

DIGAS: Cage I Ging / Dietrich                                                                      8.40

Mod.: Mit John Cage gewürfelt hat Nicole Dietrich.

MUSIK: The prophet speaks / Van Morrison                                              ca. 3.00

Mod.: The Prophet speaks und  man will ihm nicht so recht zuhören – Van Morrison kennt das Phänomen. Genauso wie die Expertin, die wir als nächste zur Zukunft befragen werden. Eine sehr zeitgenössische Kassandra, die prophezeit, dass uns Corona noch mehr zum Verhängnis werden kann, wenn wir nicht spätestens Jetzt versuchen, es in Europa ganz los zu werden.

Und das sagt sie nicht als Virologin oder Medizinerin. Viola Priesemann ist Physikerin und Leiterin einer Forschungsgruppe am Max-Plank-Institut für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen. Ihr Spezialgebiet ist eigentlich die Informationsverarbeitung im Gehirn. Seit der Pandemie zerbricht sich Priesemann aber den Kopf über die Ausbreitung der Corona-Viren, weil sie da Parallelen sieht. Priesemann, die ein junges 20köpfiges Team in flacher Hierarchie führt, empfiehlt einen harten Lockdown, so lange bis die Zahlen eine Lockerung der Maßnahmen erlauben.  In Fernsehauftritten und Interviews betont die Physikerin, sie sei eine Person der Zahlen.  Petra Erdmann hat Viola Priesemann in ihrem Home-Office in Göttingen erreicht, und sie befragt wie man die Zukunft daraus ablesen kann.

DIGAS: Gespräch Priesemann / Erdmann                                                   10 min.

Mod.: sagt die Physikerin Viola Priesemann im Gespräch mit Petra Erdmann. Zeit die Augen zu heben und Richtung Sterne zu schauen. Venus und Mars geben Orientierung findet Paul McCartney ….

MUSIK: Venus and Mars / The Wings                                             2.00

OT Influencerin gem.                                                                       0.57

Mod.: Siehst du aus wie dein Sternzeichen fragt die deutsche Influencerin Xlaeta und 500.000 Menschen interessiert das …. Ob im alten Ägypten oder im Aktionsradius der Generation Z – das Geschäft mit den Sternen und ihren Zeichen brummt. Sie brauchen nur auf ihr Smartphone zu schauen. Nada El-Azar weiss mehr!

DIGAS: Sternelesen / El-Azar                                                           9.51

Mod.: fragt Nada El – Azar. Und da kommt noch jemand, der sich dem Astrologie-Hype entzieht -kein Wunder – so ganz der Generation Z gehört die 44 – jährige Annett Louisan ja nicht mehr an…. Widder wider Willen.

MUSIK: Widder wider willen /Louisan

Mod.: Hmmmm, Sie funktioneren hoffentlich noch ein paar Minuten mit uns. Horst Widmer hatte nämlich vor, sein Glück bei Hellsehern zu suchen …. Ob er fündig geworden ist?

DIGAS: Hellseher / Widmer

Mod.: Fluch und Segen der Hellseherei – Horst Widmer hat recherchiert. Und das war ein Diagonal zum Thema Zukunft. Prognosen, Prophezeiungen, Kaffeesudlesen. Lektüreempfehlungen und Links haben wir auf oe1.orf.at/diagonal gesammelt; da finden Sie auch eine Musikliste. Apropos Zukunft: weiter geht es auf oe1 übrigens mit dem „Casting neuer Ideen“ – Ö1 sucht nach innovativen Ideen oder bereits realisierten Projekten, die an Lösungen für die Gesellschaft von morgen arbeiten. Lokal und Global. Machen Sie mit! Erzählen Sie uns, was Sie neu und anders machen. Alle Informationen zur Initiative „Reparatur der Zukunft“ und das globale Casting neuer Ideen finden Sie unter oe1.orf.at/zukunft.

(Und unsere letzte Prognose des Tages verweist auf Diagonals Feinen Musiksalon – da sollte sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schon Klaus Nüchtern eingefunden haben …)

Signation:

Mod.: Studiotechnik: Andreas Karlberger und Bernhard Ortmayer; gesprochen haben Michael Köppel und Sibylle Norden; mit Beiträgen von Petra Erdmann, Nada El-Azar, Nicole Dietrich, Sarah Kriesche, Horst Widmer und Olivia Wimmer. Regie: Bea Sommersguter. Redaktion und Moderation: Ines Mitterer.