Gerhard Richters Landschaftsbilder

Wenn sein Name fällt, werden meist im selben Atemzug Rekordsummen genannt, die seine Werke regelmäßig erzielen. Vor fünf Jahren wechselte etwa ein Abstraktes Bild von Gerhard Richter um knapp 41 Millionen Euro bei einer Auktion den Besitzer. Preise, die der 88-jährige gebürtige Dresdner übrigens selbst übertrieben findet. Richter ist ein  Künstler, auf den sich irgendwie alle einigen können: jung und alt, der Mainstream und die Kritischen. Seit den 1960er Jahren verblüfft er mit permanenten Stilwechseln auf der Suche nach dem gelungenen Bild. Landschaftsbilder begleiten ihn von Anfang an. Erstaunlich, dass die Ausstellung, die diese Woche im Wiener Kunstforum eröffnet wird, erst die zweite in all den Jahrzehnten ist, die dieses Thema genauer untersucht. Ines Mitterer hat sich auf den Weg gemacht.